10. April 2025

Nein zur "Trans-Flagge" am Berliner Abgeordnetenhaus

Transflagge vor dem Berliner Abgeordnetenhaus

Offener Brief an Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin und an Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport

Am 31. März 2025 wurde vor dem Berliner Abgeordnetenhaus die sogenannte „Trans-Flagge“ gehisst. Das Hissen einer politischen Flagge an öffentlichen Gebäuden gefährdet die Neutralität staatlicher Institutionen. Die Flagge ist außerdem untrennbar mit ihrem Erfinder verbunden – dem Crossdresser Robert Hogge alias Monica Helms. Er lebte seine Perversionen auf Kosten seiner Familie aus, stahl Frauenunterwäsche und verarbeitete pädophile Fantasien in seinen Schriften. Wir sind der Meinung, dass öffentliche Gebäude nicht zum Hofieren männlicher Perversionen genutzt werden sollten und bringen unsere entschiedene Ablehnung des Hissens dieser Flagge zum Ausdruck in einem offenen Brief an Cornelia Seibeld (Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin) und Iris Spranger (Senatorin für Inneres und Sport).

Betreff: Nein zur „Trans-Flagge“ am Berliner Abgeordnetenhaus und an öffentlichen Gebäuden

Sehr geehrte Frau Seibeld, sehr geehrte Frau Spranger,

wir wenden uns mit diesem offenen Brief an Sie, um unsere vehemente Ablehnung des Hissens der sogenannten „Trans-Flagge“ am Berliner Abgeordnetenhaus am Montag, den 31. März 2025, zum Ausdruck zu bringen. Laut einem Bericht von „nd – Journalismus von links“1 wurde diese Flagge an diesem Tag gehisst. Wir empfinden diese Entscheidung als untragbar.

Unsere Ablehnung beruht zum einen darauf, dass das Hissen einer politischen Flagge an öffentlichen Gebäuden die Neutralität staatlicher Institutionen gefährdet. Zum anderen – und dies wiegt für uns schwerer – ist die Flagge untrennbar mit ihrem Erfinder Robert Hogge, der sich „Monica Helms“ nennt, verbunden. Seine Verhaltensweisen und Phantasien, die u.a. in seinen Büchern dokumentiert sind, betrachten wir als zutiefst verstörend und moralisch verwerflich.

Im Folgenden möchten wir Ihnen diese Hintergründe ausführlich darlegen und fragen zugleich: Haben Sie sich vor dieser Entscheidung mit der Person Hogge und seinen verstörenden Neigungen auseinandergesetzt, oder wurde hier lediglich unkritisch den Forderungen fragwürdiger Aktivisten blindlings entsprochen?

Hintergrund zum Crossdresser Robert Hogge – dem Erfinder der „Trans-Flagge“

Transgender flag

Robert Hogge, der die „Trans-Flagge“ 1999 entwarf, beschreibt in seinen Memoiren „More Than Just a Flag“2 eine lebenslange Obsession mit fetischistischem Cross-Dressing. Bereits in seiner Jugend durchwühlte er die Schubladen seiner Mutter, stahl ihre Unterhosen und BHs, um diese anzuziehen und sich darin sexuell zu befriedigen. Dieses Verhalten setzte sich in seinen Teenagerjahren fort, während er seine Mitschülerinnen „studierte“ und für seine sexuelle Erregung stundenlang ihre Füße und Schuhe beobachtete.

Während seines Dienstes bei der US Navy in den 1970er Jahren eskalierte Hogges Fetischismus weiter. Er begann, die Unterwäsche von Frauen aus dem Waschraum seines Wohnkomplexes zu stehlen. Er beschreibt in seinen Memoiren detailliert seine sexuelle Erregung, die er dabei verspürte, als er sich gekleidet in der gestohlenen Unterwäsche im Spiegel betrachtete. Wenige Jahre später begann er, Drag-Clubs zu besuchen, um sich Zugang zu ausgefallener und sexualisierter Frauen-Kleidung in Lack und Leder zu verschaffen.

Besonders erschütternd ist Hogges manipulatives Verhalten gegenüber seiner Ehefrau Donna, die er in den 1970er Jahren heiratete. Er verheimlichte seine Perversionen bis zur Hochzeit, um Donna emotional und materiell an sich zu binden, bevor sie die Möglichkeit hatte, sich zurückzuziehen. Dies ist ein Muster, das viele Männer mit ähnlichen Fetischen anwenden: Sie verschweigen ihre Neigungen, um ihre Partnerinnen in eine Abhängigkeit zu manövrieren, so dass diese aus Sorge um die Ehe und Kinder bei ihnen bleiben und sogar beginnen, den Fetisch ihres Mannes zu rechtfertigen, um die Familie zusammenzuhalten.

Er versuchte seine damalige Ehefrau Donna gegen ihren ausdrücklichen Willen zur Teilnahme an seinem fetischistischen Cross-Dressing zu zwingen und ihn als „Frau“ zu betrachten. Helms gab die gesamten Familienfinanzen für Kleidung, Make-up und synthetische Hormone aus und buchte Kurse, um zu lernen, „wie eine Frau“ zu sprechen und zu gehen. Er reichte schließlich die Scheidung ein und verließ seine Frau und ihre Kinder, obwohl sie ihn baten, zu bleiben und seinen Fetisch in den Griff zu bekommen.

Durch den mit seiner Scheidung erlangten Freifahrtschein frequentierte Hogge Sexclubs. Er nahm an Orgien mit Männern teil, um seine sexuelle Fantasie auszuleben, als „Frau“ von Männern penetriert zu werden. Später behauptete er, eine “lesbische Frau“ zu sein und besuchte mehrmals pro Woche Clubs für lesbische Frauen, um sie zu belästigen.

Besonders abstoßend sind Hogges literarische Ergüsse, etwa die Kurzgeschichte „A Woman Scorned“ aus der Sammlung „Tales from a Two-Gendered Mind“3. Darin fantasiert er von einem Mann, der ein junges Mädchen heiratet, das aufgrund „magischer Kräfte“ nicht altert. Diese Sexualisierung eines kindlichen Charakters ist alarmierend und verstörend.

Wir fragen Sie: War Ihnen bekannt, dass der Erfinder der „Trans-Flagge“ ein Mann ist, der seine Perversionen auf Kosten seiner Familie auslebt, Frauenunterwäsche stahl und pädophile Fantasien in seinen Schriften verarbeitete? Haben Sie sich mit diesen Fakten auseinandergesetzt, bevor Sie das Hissen seiner Flagge zuließen?

Als Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin und Senatorin für Inneres und Sport tragen Sie eine immense Verantwortung. Wir erwarten, dass Entscheidungen wie diese auf einer fundierten Auseinandersetzung beruhen – nicht auf einem unreflektierten Nachgeben gegenüber höchst fragwürdigen Aktivisten. Das Abgeordnetenhaus repräsentiert die Bürger Berlins. Es sollte nicht mit Symbolen belastet werden, die mit einem derart abstoßenden Mann verknüpft sind.

Fehlende rechtliche Grundlage zum Hissen politischer Symbole an öffentlichen Gebäuden

Abschließend möchten wir auf die Ursprünge dieser Praxis und deren rechtliche Grundlage hinweisen. Erstmals wurde die „Trans-Flagge“ im Jahr 2022 am Vorplatz des Berliner Abgeordnetenhauses vom damaligen Präsidenten Dennis Buchner (SPD) gehisst4. Dies wurde durch eine Ausnahmegenehmigung5 von Ihnen, Frau Spranger, als Senatorin für Inneres und Sport ermöglicht, die 2022 vorsah, dass die Senatsverwaltungen ihre Dienststellen beflaggen dürfen. Sie selbst hissten im selben Jahr drei „Trans-Flaggen“ an Ihrem Dienstgebäude6.

Nach unserem Kenntnisstand gilt eine solche Ausnahmegenehmigung jedoch nur für den angegebenen Tag im jeweiligen Jahr und verlängert sich nicht automatisch für Folgejahre. Die Beflaggungsverordnung7 FlaggV BE (§ 5) regelt, dass das Hissen nicht-hoheitlicher Flaggen wie der „Trans-Flagge“ Ihrer Zustimmung bedarf und an einen konkreten Anlass gebunden sein muss. Ohne einen neuen Antrag und eine erneute Prüfung unter aktuellen Umständen – wie es etwa beim Christopher Street Day explizit geregelt wurde – fehlt die rechtliche Grundlage für eine automatische Verlängerung. Das Hissen der „Trans-Flagge“ am 31. März 2025 wirft daher die Frage auf, ob eine neue Genehmigung vorliegt oder ob hier gegen geltende Vorschriften verstoßen wurde.

Wir fordern Sie auf, diese Entscheidung zu widerrufen und künftig von der Präsentation solcher politischen Symbole an öffentlichen Gebäuden abzusehen. Berlin verdient eine Politik, die auf moralischer Integrität und Verantwortung basiert.

Übernehmen Sie Verantwortung: Kein Hofieren männlicher Perversionen an öffentlichen Gebäuden!

Wir appellieren auch an Sie, Frau Seibeld – auch wenn Sie als Präsidentin des Abgeordnetenhauses der politischen Neutralität verpflichtet sind – sich an Ihre Partei CDU zu wenden und dieser Praxis Einhalt zu gebieten. Es ist inakzeptabel, dass selbst Ihre Parteikollegen von der CDU Tempelhof-Schöneberg8 die „Trans-Flagge“ an öffentlichen Gebäuden hissen lassen. Als Frauenaktionsgruppe „Was ist eine Frau?“ erwarten wir von der SPD diesbezüglich kein kritisch reflektiertes Verhalten mehr. Offensichtlich beschäftigt sich nur noch die AfD mit diesem Thema, wie die Anfragen des Abgeordneten Marc Vallendar aus den Jahren 20239 und 202410 belegen. Diese zeigen, dass die „Trans-Flagge“ über die Jahre hinweg zu unterschiedlichen Anlässen an öffentlichen Gebäuden gehisst wurde, ohne dass dies ausreichend hinterfragt wird.

Unsere Geduld ist längst am Ende. Es ist unerträglich, dass männliche Perversionen mit Flaggen an öffentlichen Gebäuden hofiert werden und unsere Steuergelder missbraucht werden, um höchst fragwürdige Aktivisten zu finanzieren. Während Frauen ihre kostbare Freizeit opfern, sich mit Fakten auseinandersetzen und auf Missstände hinweisen, werden wir von eben diesen steuerfinanzierten Aktivisten als „rechtsextrem“ und „Nazis“ verleumdet. Diese Diffamierung stellt eine ungeheuerliche Relativierung des Nationalsozialismus dar und zeigt, wie weit die politische Debatte von Vernunft und Anstand entfernt ist. Wir fordern ein Ende dieser Farce und eine Rückkehr zu einer Politik, die den Bürgern dient, statt sie zu verhöhnen.

Mit freundlichen Grüßen,
Die Frauen der Dialogplattform für Frauenrechte „Was ist eine Frau?“


Siehe auch: https://reduxx.info/creator-of-trans-pride-flag-was-admitted-crossdressing-fetishist/


Und: https://x.com/womenreadwomen/status/1510888538182922241?s=46

  1. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190257.trans-rechte-transgender-zu-viel-gewalt-zu-wenig-gesundheit.html ↩︎
  2. Helms, M.: More than just a Flag, MB Books. (2019) ↩︎
  3. Helms, M.: Tales from a Two-Gendered Mind, CreateSpace Independent Publishing Platform. (2012) ↩︎
  4. https://www.parlament-berlin.de/Meldungen/abgeordnetenhaus-hisst-erstmals-die-transflagge ↩︎
  5. https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1189532.php ↩︎
  6. https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1191805.php ↩︎
  7. https://gesetze.berlin.de/bsbe/document/jlr-FlaggVBEV3P4 ↩︎
  8. https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1432279.php ↩︎
  9. https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-16193.pdf ↩︎
  10. https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-20490.pdf ↩︎

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