17. April 2025

Newsletter 01/2025

Liebe Leserin und lieber Leser,

Diese Woche war für Frauen- und Mädchenrechte großartig, denn der UK Supreme Court hat der Realität im Recht gestern wieder zur Geltung verholfen: Er erklärte, dass "Frau" im Gleichstellungsgesetz ("Equality Act 2010") in Großbritannien einen erwachsenen Menschen weiblichen Geschlechts meint und Geschlecht das biologische Geschlecht ist – ein bahnbrechender Erfolg für die Grassroots Initiative "For Women Scotland", die gegen die schottische Regierung klagte.

(Foto: https://x.com/holyroodmandy/status/1912433583991464029)

Hier kannst Du ein besonders berührendes Video zu der Entscheidung und der Begeisterung der britischen Aktivistinnen schauen. Wir haben Tränen verdrückt und uns riesig gefreut.

Wir hatten vorgestern einen offenen Brief auf unserer Website veröffentlicht, in dem wir die UK-Auslandskorrespondenten von ARD, ZDF, FAZ, Spiegel, Süddeutsche Zeitung und ZEIT fragten, warum die deutschen Medien kaum zu dieser bedeutenden Fall berichten.

Tatsächlich berichteten dann gestern etliche große deutsche Medien über die Entscheidung. Größtenteils waren die Berichte aber irreführend, denn es wurde der Fokus auf Männer mit einer erklärten Transidentität gesetzt, die nun angeblich Frauenrechte verlieren würden. Allerdings stehen ihnen diese Rechte nun einmal nicht zu und sie sind durch den Gender Recognition Act vor Diskriminierung geschützt. Der Equality Act wird nun wieder eindeutig seinem Ziel gerecht, Mädchen und Frauen vor Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts zu schützen.

Ein ungewöhnlich treffender Kommentar kam von Christine Heuer im Deutschlandfunk. Hier anhören. https://www.deutschlandfunk.de/urteil-des-obersten-britischen-gerichts-endlich-schutz-von-frauenrechten-100.html


Was ist eine Frau wird die Dialogplattform für Frauenrechte

Wir treten nun als "Dialogplattform für Frauenrechte" auf. Unser Ziel ist, uns für geschlechtsbasierte Rechte von Mädchen und Frauen einzusetzen und einen Dialog zwischen Frauen, frauensolidarischen Männern, Politik und Medien anzuregen.

Wir sind der Ort für die Briefe, die Du schon immer schreiben wolltest. Wir sensibilisieren für die geschlechtsbasierten Interessen und Belange von Mädchen und Frauen. Wir regen Dialog-Aktionen an, für die Du nicht viel mehr tun musst, als auf einen Button zu klicken. Und wir stellen Informationsmaterialien bereit, so dass Du leichter erklären und belegen kannst, was Du sagen möchtest.

Hier kannst Du unser neues Image-Video schauen:

Weitere neue Artikel und Aktionen:

In den letzten Wochen haben wir einige weitere Vorhaben umgesetzt. Unter anderem haben wir eine neue Rubrik Medienkritik, in der wir problematische Botschaften in den Medien kritisieren. Alle Beiträge findest Du unter https://was-ist-eine-frau.de/beitraege-aktionen/

Die letzten zwei Artikel und ein erfolgreiche ältere Medienkritik:

OFFENER BRIEF: KEINE WERBUNG FÜR SCHWERE KÖRPERSCHÄDIGUNG AN KINDER UND JUGENDLICHE

Stoppen Sie die verharmlosende und glorifizierende Darstellung sogenannter “genderaffirmativer” Eingriffe in Medien, die für Kinder und Jugendliche zugänglich oder an sie gerichtet sind! Ein Appell an den Kinder- und Jugendmedienschutz in Deutschland

https://was-ist-eine-frau.de/keine-werbung-fuer-schwere-koerperschaedigung-an-kinder-jugendliche/

Im Rahmen des Indizierungs- und Klageverfahrens zur Elternbroschüre "Wegweiser aus dem Transgenderkult" betonten führende Persönlichkeiten des Kinder- und Jugendmedienschutzes in Deutschland, dass sie auch die Medien und Auftritte überprüfen und gegebenenfalls indizieren würden, die sogenannte "genderaffirmative" Eingriffe (Brustamputationen, Kastrationen, Eingriffe in den Hormonhaushalt) an Kinder und Jugendliche herantragen, diese verharmlosen und glorifizieren. Wir nehmen Herrn Salzmann (Stellvertretender Direktor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz) und Frau Schmeichel (Jugendschutzbeauftragte der Deutschen Telekom) beim Wort und appellieren auch an Herrn Eumann (Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz der Medienanstalten), der den Indizierungsantrag für die Broschüre verfasst hatte.

OFFENER BRIEF: NEIN ZUR "TRANSFLAGGE" AM BERLINER ABGEORDNETENHAUS UND AN ÖFFENTLICHEN GEBÄUDEN

https://was-ist-eine-frau.de/nein-zur-trans-flagge/

Am 31. März 2025 wurde vor dem Berliner Abgeordnetenhaus die sogenannte „Trans-Flagge“ gehisst. Das Hissen einer politischen Flagge an öffentlichen Gebäuden gefährdet die Neutralität staatlicher Institutionen. Die Flagge ist außerdem untrennbar mit ihrem Erfinder verbunden – dem Crossdresser Robert Hogge alias Monica Helms. Er lebte seine Perversionen auf Kosten seiner Familie aus, stahl Frauenunterwäsche und verarbeitete pädophile Fantasien in seinen Schriften. Wir sind der Meinung, dass öffentliche Gebäude nicht zum Hofieren männlicher Perversionen genutzt werden sollten und bringen unsere entschiedene Ablehnung des Hissens dieser Flagge zum Ausdruck in einem offenen Brief an Cornelia Seibeld (Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin) und Iris Spranger (Senatorin für Inneres und Sport).

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MEDIENKRITIK: AUS LEONIE WIRD LIO – 18-JÄHRIGER ÄNDERT GESCHLECHTSEINTRAG


https://was-ist-eine-frau.de/medienkritik-aus-leonie-wird-lio/


In unserem Offenen Brief zu dem Artikel "Aus Leonie wird Lio" bemängeln wir sexistische Klischees, Verharmlosung von Essstörungen und Risiken wie Brustbinden und fordern die Medien zu einer verantwortungsvollen und ausgewogenen Berichterstattung auf, die Mädchen und junge Frauen schützt. Der Brief richtet sich an den Landtag Baden-Württemberg, die Deutsche Presse Agentur, die Zeitschrift Der Stern, die Süddeutsche Zeitung und die Redaktionen der Weinheimer Nachrichten, der Odenwälder Zeitung und der Badische Zeitun

Diese Kritik war erfolgreich. Der Landtag Baden-Württemberg und die Badische Zeitung haben den Text offline genommen.

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Außerdem haben wir einen großen Stapel Anfragen gemäß Informationsfreiheitsgesetz bzgl. Frauenrechte losgetreten, über den wir zu gegebener Zeit genauer berichten werden. Du darfst gespannt sein.

Wir bleiben dran und erinnern Politik und Medien an ihre Verpflichtung gemäß Artikel 3 Grundgesetz: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

Deine Rona und Madeleine
von der Dialogplattform "Was ist eine Frau?"

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17. Juni 2025
Newsletter 07/2025

„Wenn Frau-Sein zur Gefühlsfrage wird, können wir uns nicht mehr für Frauenrechte einsetzen.“ Mit diesem klaren Statement bringt Faika el Nagashi die fundamentale Krise auf den Punkt, die die Debatten um Geschlecht und Identität derzeit prägt. Die Leugnung und Relativierung des Geschlechts hat weitreichende Auswirkungen auf Mädchen und Frauen, während politische und gesellschaftliche Ansprüche auf Basis einer Selbstidentifikation Vorrang erhalten. In diesem Newsletter fassen wir erneut aktuelle Entwicklungen zusammen, die zeigen, wie die Genderidentitätsideologie zunehmend in Schulen, Kliniken und Medien durchdringt – oft ohne kritische Begleitung oder Rücksicht auf die Konsequenzen für die Betroffenen.

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10. Juni 2025
Newsletter 06/25

Wir hoffen, Sie und Ihr hattet schöne Pfingstfeiertage. Die letzte Woche stand weiterhin unter dem Stern der Diskussionen, ob der Boxer Iman Khelif nun ein Mann ist und inwiefern man ihn bemitleiden müsse, dass er nun vom Frauenboxen ausgeschlossen wird. Kaum thematisiert wurden die Folgen für die Frauen, die von Khelif öffentlich geschlagen und um ihre Medaillen betrogen wurden. Im deutschsprachigen Raum entbrannten heftige Diskussionen um den Ausschluss von Gertraud Klemm aus der Antologie "Pen!s Museum" des Leykam Verlages – herausgegeben von Mareike Fallwinkl und Eva Reisinger. Anhand der empörten Reaktionen auf den Ausschluss lässt sich ein Stimmungswechsel wahrnehmen, der vor wenigen Jahren noch undenkbar schien. Das Canceln einer angesehenen Autorin durch einen Instagram-Mob wegen angeblicher "Transfeindlichkeit" funktioniert nicht mehr so reibungslos wie zuvor. Till Amelung analysiert folgerichtig, dass der totalitäre Queeraktivismus seine besten Jahre hinter sich hat.

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3. Juni 2025
Newsletter 05/2025

In der letzten Woche hat der Weltboxverband endlich die Durchführung von Geschlechtstests für das Frauenboxen beschlossen. Wie wir im letzten Newsletter bereits berichtet hatten, hatten sie diese Entscheidung bereits für März angekündigt. Frauen müssen jedes einzelne Recht hart erkämpfen und dauerhaft wachsam sein, um bereits erkämpfte Rechte zu sichern – wie bereits Simone de Beauvoir feststellte. Wir bleiben dran. Helfen Sie mit, denn die geschlechtsbasierten Rechte von Frauen sind in unserem besonders fortschrittlichen Grundgesetz durch die SPD-Politikerin Elisabeth Selbert gesichert worden. Leider hat die SPD ihr Erbe derzeit an die Genderidentitätsideologie verraten. Wir erinnern an die Bedeutung geschlechtsbasierter Rechte von Mädchen und Frauen.

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26. Mai 2025
Newsletter 04/2025

Die letzte Woche zeigt: Auch wenn geschlechtsbasierte Frauenrechte wie im Supreme Court Urteil in Großbritannien bestätigt wurden, ist es dennoch ein weiter Weg, ihnen wieder volle Geltung zu verschaffen. Die einmal in Institutionen eingedrungene Vorstellung, Männer könnten Frauen sein, hält sich hartnäckig. In Deutschland ist es aufgrund des seit November 2024 geltenden Selbstbestimmungsgesetzes derzeit noch schwieriger, die in unserem Grundgesetz Artikel 3 gesicherten Rechte von Frauen zu bewahren. So taucht nun auch schon auf Formularen zur Beurkundung der Mutterschaft die Option auf, eine Mutter könne männlich sein. Auch in den USA haben – trotz Donald Trumps Dekreten – Frauen weiterhin hart dafür zu kämpfen, dass der Frauen- und Mädchensport bewahrt bleibt und die Sicherheit von Frauen in Frauengefängnissen gewährleistet ist. Die Gesamtentwicklung zeigt, wie unwichtig geschlechtsbasierte Rechte von Mädchen und Frauen genommen werden und wie wichtig es daher ist, sich für sie einzusetzen und auf sie aufmerksam zu machen.

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16. Mai 2025
Newsletter 03/2025

Dieser Newsletter sammelt Berichte aus der Woche vom 10. bis 17. Mai 2025 aus Deutschland und aller Welt.

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5. Mai 2025
Newsletter 02/2025

Newsletter vom 5. Mai mit einem Wochenrückblick ab dem 28. April. Wir geben Einblick in internationale Entwicklungen rund um die Genderidentitätsideologie und teilen interessante und erschütternde Ereignisse und Analysen aus der ganzen Welt.

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Aktuelle Artikel

6. Juni 2025
Kein Einzelfall!

Die Debatte um die Selbstbestimmung des Geschlechtseintrags und das Selbstbestimmungsgesetz wird oft mit dem Argument abgetan, problematische Fälle seien seltene „Einzelfälle“. Doch unsere neue interaktive Karte zeigt: Es kann nicht von Einzelfällen die Rede sein und schon ein einziger Vorfall kann erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit, Würde und Rechte von Frauen und Mädchen haben.

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15. Mai 2025
„Verpflichtende Geschlechtertests: Die Leichtathletik stellt Frauen unter Generalverdacht“

Eine aufmerksame Leserin hat uns auf den Artikel von Inga Hofmann (Tagesspiegel) vom 27.03.25 aufmerksam gemacht und uns gebeten, eine Medienkritik dazu zu verfassen. Als Plattform für offenen Dialog kritisieren wir einseitige Berichterstattung, besonders wenn sie frauenfeindliche Narrative unterstützt, wie die Idee, Frauen und Mädchen hätten keinen Anspruch auf fairen Sport.

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9. Mai 2025
Demonstration „Hunderttausend Mütter“ am 10. Mai 2025 in Berlin

Anlässlich der Demonstration „Hunderttausend Mütter“ regen wir in unserer Funktion als Dialogplattform für Frauenrechte einen offenen Dialog zu „Was ist eine Mutter?“ an. Für die Rechte von Müttern ist diese Frage angesichts frauen- und mütterfeindlicher politischer Entwicklungen und Bestrebungen hochgradig relevant. Eine klare Definition zu verweigern und Mütter auf eine Identität zu degradieren, fördert und bekräftigt diese Entwicklungen, statt sie zu bekämpfen.

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