
„Wenn Frau-Sein zur Gefühlsfrage wird, können wir uns nicht mehr für Frauenrechte einsetzen.“ Mit diesem klaren Statement bringt Faika el Nagashi die fundamentale Krise auf den Punkt, die die Debatten um Geschlecht und Identität derzeit prägt. Die Leugnung und Relativierung des Geschlechts hat weitreichende Auswirkungen auf Mädchen und Frauen, während politische und gesellschaftliche Ansprüche auf Basis einer Selbstidentifikation Vorrang erhalten. In diesem Newsletter fassen wir erneut aktuelle Entwicklungen zusammen, die zeigen, wie die Genderidentitätsideologie zunehmend in Schulen, Kliniken und Medien durchdringt – oft ohne kritische Begleitung oder Rücksicht auf die Konsequenzen für die Betroffenen.

Trakine-Vortrag zur „Genderidentität“ bei Kindern
Der Blogger Eder-Kirsch hat auf X einen Vortrag des Vereins Trakine e.V. dokumentiert, der sich an Eltern richtet, die ihr Kind als „trans“ erklären. Der Verein propagiert die Vorstellung, dass bereits Kleinkinder über eine sogenannte „Genderidentität“ verfügen, die sie durch reine Selbstaussage definieren. Die Vortragende – eine Lehrerin, die ihre Vorstellungen auch an einer Schule der Vielfalt verbreitet – verwendet die Metapher, dass das Kind ein Auto steuert und Eltern nur begleiten, was der aktuellen Leitlinie in Deutschland entspricht, die bereits Kindern die Fähigkeit zu informierter Einwilligung für schwer körperinvasive Maßnahmen zuweist. Es wird geschildert, wie Kinder ab Kleinkindalter in dieser Idee bestärkt werden sollen – mit der Folge, dass die Selbstwahrnehmung der Kinder durch ideologische Vorgaben beeinflusst wird. Der Vortrag führt auch aus, wie die entsprechenden medizinischen Interventionen in der Regel vor sich gehen und erläutert, wie ein Mädchen mit 11 Jahren nicht nur der Einnahme von Pubertätsblockern zustimmt, sondern bereits in eine Fruchtbarkeitsklinik überführt wird, um ihr Eierstockgewebe zu entnehmen. Somit ist allen Beteiligten klar, dass die Hormongaben in der Regel sterilisierend wirken, obwohl das Sterilisieren von Minderjährigen in Deutschland verboten ist.
Ein Mädchen oder eine junge Frau, die nach Pubertätsblockern Testosteron einnimmt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur steril, sondern leidet in der Regel auch unter einer Atrophie von Vagina und Uterus. Sie wird also mit ihren eigenen Eizellen nicht schwanger werden können. Somit wird hier bereits mit der ebenfalls in Deutschland illegalen Leihmutterschaft kalkuliert. Die Klinik unter Leitung von Georg Romer in Münster – das Center for Transgender Health – bietet u.a. diese wenig erfolgversprechende Form der Fertilitäts-Prävention schon bei Minderjährigen an. Da dies aufgrund einer Reportage bekannt wurde, wurde dieses Angebot inzwischen auf der Website verklausuliert.
Der Verein Trakine e.V. war eine Gruppe, die an der Erstellung der deutschen Leitlinie zu Eingriffen an Kindern mit sogenannter „Geschlechtsinkongruenz“ beteiligt waren. Kritische Elterngruppen waren nicht beteiligt. Die umstrittene Leitlinie ist nicht evidenzbasiert und ignoriert den aktuellen Forschungsstand seit 2021. Sie basiert auf den ebenfalls in Verruf geratenenen Leitlinien der internationalen Organisation WPATH, die mit Pädosadisten und Kastrationsfetischisten kooperierte und „Eunuch“ zu einer angeborenen und behandlungsbedürftigen „Genderidentität“ erklärte. Leiter der Leitlinienkommission war Georg Romer.

Queernations: Kritik an Plattform für Minderjährige vom Bundesverband Trans
Queernations berichtet über das Portal #transjugend vom Bundesverband Trans. Die Seite wendet sich gezielt an Kinder und Jugendliche und bietet unter anderem Informationen zu medizinischen Eingriffen, „Coming Out“-Beratung und Umgang mit Eltern. Kritisiert wird, dass hier die Transition als Möglichkeit zur Lösung psychischer Probleme einseitig idealisiert werde, ohne auf Risiken oder Alternativen hinzuweisen. Dazu wurden verschiedene kritische Expertinnen und Experten zu ihrer Meinung zu dem Portal befragt.

Grüne entdecken die Bedeutung von Geschlecht wieder
Die NRW-Grünen wollen nun die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Berufswahl stärker berücksichtigen – etwa im Handwerk oder in der Pflege. Die „Welt“ kritisiert diese Kehrtwende, da dieselbe Partei zuvor die freie Wahl des Geschlechtseintrags propagiert hat und maßgeblich für das Selbstbestimmungsgesetz verantwortlich ist. Der Artikel offenbart die ideologische Widersprüchlichkeit grüner Gleichstellungspolitik. Die Grünen verzeichneten bei den letzten Wahlen massive Wahlverluste – insbesondere bei einer ihrer Stammwählergruppen: Den Frauen.

Diskussion um Berliner Kita-Bildungsprogramm
Die WELT berichtet, dass die Berliner Regierung aus CDU und SPD das Kita-Bildungsprogramm überarbeitet. Ein erster Entwurf aus dem CDU-geführten Bildungsressort sorgt für Kritik, insbesondere von SPD und LSVD. Im Vergleich zum bisherigen Programm von 2014 fehlen im neuen Entwurf Passagen zur Vielfalt von Familienformen und zur sogenannten "Genderidentität". Die SPD bemängelt, dass die gelebte Vielfalt nicht angemessen berücksichtigt wird.
Die CDU betont, der Entwurf sei noch offen für Rückmeldungen. Die Grünen und Linke fordern eine stärkere Verankerung von Diversität und Inklusion, während die AfD sexuelle Themen in der frühen Kindheit ablehnt. Der Landeselternausschuss unterstützt eine geschlechtersensible Pädagogik.
Deutlich fehlt bislang die kritische Perspektive von Frauenrechtlerinnen und Kinderschützerinnen, die vor einer Ideologisierung der frühkindlichen Bildung warnen.

SEGM-Fachtagung in Berlin: Die DGKJ scheint vor Transaktivisten einzuknicken
Im September veranstaltet die Society for Evidence-Based Gender Medicine (kurz: SEGM) in Berlin eine Fachtagung mit internationalen Experten zu sogenannter “Genderdysphorie” – also dem Unwohlsein von Kindern und Jugendlichen mit ihrem Körper und Geschlecht (wir hatten berichtet): "Youth Gender Distress: Etiologies, Ethics, Evidence, and Psychotherapy".
Die Translobby-Organisation dgti e.V. startete daraufhin eine Diffamierungskampagne gegen die Veranstalter und einige Vortragende der Konferenz und bezeichnete die SEGM als „transfeindlich“ und „Hassgruppierung“. Daraufhin hat die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) den Hinweis auf diese Veranstaltung auf ihrer Website gelöscht. Die dgti kündigte auf Instagram an, „Dinge“ gegen die Konferenz zu unternehmen und bedauerte, dass der Veranstaltungsort noch nicht bekannt ist. Laut der Kommentare unter ihrem Post hatten sie versucht, zur DGKJ Kontakt aufzunehmen, haben aber noch keine Antwort erhalten.
Die dgti e.V. ist seit Jahren engagiert bzgl. der Propagierung der Fiktion eines Geschlechtswechsels unter Kindern und Jugendlichen. Ihre Forderungen basieren auf den oben genannten und in Verruf geratenen WPATH Richtlinien. Die dgti hat unter anderem auf Gesetze wie das Konversionstherapieverbot und die deutsche nicht evidenzbasierte Leitlinie Einfluss genommen. Die SEGM hatte die deutsche Leitlinie unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten und gemäß aktuellem Forschungsstand analysiert und kritisiert.
Aus Sicht von autonomen Frauenrechtlerinnen und Kinderschützerinnen sollte ein Verein wie die dgti eine Veranstaltung wie die SEGM-Fachtagung begrüßen, wenn sie an evidenzbasierter Forschung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen Interesse haben und professionell gemäß hippokratischem Eid, gemäß Grundgesetz und gemäß UN-Kinderrechtskonvention die körperliche und seelische Unversehrtheit von Minderjährigen in den Vordergrund stellen.

Österreich: Faika El-Nagashi verlässt die Grünen – feministischer Widerspruch zur Genderidentitätsideologie
Nach zehn Jahren politischer Arbeit, zuletzt im Nationalrat (2019‑2024), gab die prominente Lesben- und Frauenrechtlerin Faika El‑Nagashi ihren Austritt bei den Grünen bekannt. In einem Artikel für Cicero wirft sie ihrer Partei vor, Frauenrechte aufzugeben und das Frau-Sein in eine „gefühlte Identität“ umzuwandeln – ein Schritt, der ihrer Überzeugung nach das Fundament feministischer Politik untergräbt. Insider berichten, dass sie zunehmend als „TERF“ diffamiert und von ihrem eigenen Umfeld isoliert wurde.
Österreich: „I am good enough“ – Beratungsvortrag zur Pubertät für Eltern
Das Wiener Women in Governance-Institut (WIG) lädt Eltern von Jugendlichen zu einer Veranstaltung ein, die sich mit Selbstwert und Körperbild in der Pubertät beschäftigt. Unter dem Titel „Pubertät verstehen – Jugendliche stärken: Was Eltern über Selbstwert und Körperbild wissen sollten“ sollen Fragen zur kindlichen Entwicklung, Prävention von Essstörungen und Einfluss der Genderidentitätsideologie im familiären Umfeld diskutiert werden. Die Online-Veranstaltung ist kostenlos und findet am 17. Juni von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr statt. Auf der Website der WIG kann man sich anmelden.

Meinungsvielfalt: Rechte offener für Debatte und kontroverse Standpunkte als Linke
Eine neue sozialpsychologische Studie legt nahe, dass Menschen auf der politischen Rechten in bestimmten Kontexten offener für kontroverse Meinungen und intellektuelle Diversität seien als solche auf der Linken. Die Ergebnisse widersprechen der landläufigen Annahme, nur progressive Milieus seien „toleranter“. Gerade beim Thema Gender und Meinungsfreiheit zeigt sich laut Studie eine zunehmende ideologische Verengung auf der linken Seite.
Großbritannien:“Loose Lips” – Sprachliche Dekonstruktion von „Frau/Mann“ in der Genderidentitätsideologie
Sandra Pertot kritisiert in Gender Clinic News, dass durch Aktivisten versucht wird, die Definition biologischer Begriffe wie „Frau“, „Mann“, „weiblich“ und „männlich“ aufzulösen. Sie bezieht sich auf das Urteil des britischen Supreme Court zur Equality Act und zeigt, wie diese Sprachveränderungen das Geschlechterverständnis entkernen. Laut Pertot schwächt dies Rechte von Frauen und Mädchen – weil ihnen klare Definitionen und Schutzräume fehlen. Der Artikel warnt vor einem breit angelegten Angriff auf Begriffe, die historisch weibliche Rechte gefestigt haben.

Großbritannien/London: Mann in Frauentoilette. House of Commons entschuldigt sich
Im britischen Parlament wurde der Transaktivist und Jurist Robin Moira White von Personal irrtümlich zu einer Damentoilette geleitet – entgegen dem Supreme-Court-Urteil, das den Schutz von Einzelschleusen für Frauen auf Grundlage des biologischen Geschlechts bekräftigt. Zwei Frauenrechtsaktivistinnen protestierten vor Ort und informierten andere Frauen. Das Parlament räumte später einen Fehler ein und entschuldigte sich schriftlich bei den Aktivistinnen.
Großbritannien: Vogue nimmt männlichen Transaktivisten Munroe Bergdorf in Liste einflussreicher Frauen auf
Die britische Vogue hat den Transaktivisten Munroe Bergdorf in eine Liste der „einflussreichsten Frauen, die Großbritannien definieren“ aufgenommen. Dies löste breite Kritik aus – insbesondere von feministischen Gruppen, die die Unsichtbarmachung von Frauen beklagen. Bergdorf war zuvor schon von UN Women UK als UK Champion ausgezeichnet worden. Eine frühere Auszeichnung Bergdorfs von Childline war nach Kritik zurückgezogen worden. Bergdorf hatte verstörte Kinder angeregt, über Social Media mit ihm Kontakt aufzunehmen. Der Fall zeigt erneut, wie stark Medien den Transaktivismus unterstützen.
Großbritannien: Vater von Darlington-Nurse-Täter wegen sexuellem Missbrauch von Kindern vor Gericht
In Middlesbrough steht Dale Henderson vor Gericht wegen sexueller Übergriffe auf Mädchen. Henderson ist der Vater des Mannes, der sich als "Transgender" erklärte und Krankenschwestern in Darlington zwang, sich vor ihm umzuziehen. Die Krankenschwestern haben einen Prozess gegen diese Belästigung geführt und diesen gewonnen (wir berichteten). Die Frauen haben gegenüber der NHS durchgesetzt, dass die separaten Frauenumkleiden erhalten bleiben.

Großbritannien: Labour-Politiker Tom Harris übt öffentlich Selbstkritik und entschuldigt sich für frühere Irrtümer
Der frühere britische Labour-Politiker Tom Harris veröffentlicht auf Substack einen offenen Brief über seine einstige Unterstützung der Genderidentitätsideologie. Unter dem Titel "Mea Culpa: My Part in the Rise of Gender Identity Ideology" beschreibt er, wie er Warnungen ignorierte und sich vom Wunsch leiten ließ, „auf der richtigen Seite der Geschichte“ zu stehen. Er erkennt heute an, dass seine frühere Haltung zur Untergrabung von Frauenrechten beigetragen hat, und plädiert für eine Rückkehr zu Realität und Schutz von Frauensexbasierter Politik.
Kara Dansky, eine prominente US-amerikanische Frauenrechtlerin, greift Harris’ Beitrag in einem eigenen Substack-Artikel auf. Unter dem Titel "This Is How You Do It" lobt sie seine Klarheit und den Mut zur Umkehr. Sie hebt hervor, dass sein Eingeständnis und seine Bitte um Verzeihung ein Vorbild für andere Politiker und Entscheidungsträger sein könnten, die bereit sind, sich mit den Folgen ihrer bisherigen Unterstützung der Genderidentitätsideologie auseinanderzusetzen.
Schottland: For Women Scotland droht der schottischen Regierung erneut mit rechtlichen Schritten
Die Frauenrechtsorganisation „For Women Scotland“ fordert von der schottischen Regierung klare Regelungen für Frauen gemäß dem Supreme Court Urteil zum Equality Act. Hintergrund ist das wiederholte Eindringen von Männern in Schutzräume für Frauen. Sollte die SNP-Regierung unter Humza Yousaf keine rechtssichere Lösung präsentieren, kündigen die Gruppen neue juristische Schritte an. For Women Scotland hatte im Supreme Court gegen die schottische Regierung einen historischen Sieg errungen.

Neuseeland: Jugendliche verhungert in staatlicher Notunterkunft
In Neuseeland verhungerte Anfang 2023 ein 17-jähriges Mädchen in staatlicher Betreuung, weil der Fokus zu stark auf ihre sogenannte „Genderidentität“ gerichtet war, statt ihre jahrelange Magersucht und ihren Autismus zu berücksichtigen. Vanessa war als 5-jährige sexuell missbraucht worden und litt seit sie 12 war schwer an Anorexie. 2019 rettete ihr eine gerichtliche Zwangsbehandlungsverfügung das Leben. Ab 2021 begann Vanessa, sich als nicht-binär bzw. als Junge zu identifizieren, was zu Konflikten mit den Eltern und widersprüchlichen Einschätzungen von Ärzten führte. Nach der Aufhebung der Zwangsbehandlung im Jahr 2022 brach der Kontakt zu den Eltern ab. Vanessa lebte allein in einem Motel, wurde nur minimal betreut und zeigte eine deutliche körperliche Verschlechterung. Trotz dieser kritischen Situation wurde kein Notfall eingeleitet. Anfang 2023 starb Vanessa an den Folgen ihrer Essstörung. Die Eltern kritisieren, dass bei der Betreuung der Fokus zu sehr auf der Bestätigung der sogenannten „Genderidentität“ lag, während die lebensbedrohliche Anorexie vernachlässigt wurde. Zudem wurden die Eltern von den beteiligten Helfern dafür verurteilt, dass sie die sogenannte „Genderidentität“ ihrer Tochter nicht anerkannten. Behörden und Helfer äußern sich zurückhaltend, da der Fall noch vor dem Coroner liegt.

Kanada: Kanada als letzter Hort transaktivistischer Pseudowissenschaft
Ein Beitrag der Frauenrechtsaktivistin Meghan Murphy auf Spiked Online kritisiert, dass Kanada weiterhin an der sogenannten Affirmationspraxis festhält – entgegen internationaler Rückschritte in der Transition Minderjähriger. Während Länder wie Schweden, Großbritannien oder Norwegen Kurskorrekturen vornehmen, hält Kanada ideologisch an Genderidentität fest, auch im Schulwesen.

Australien: Genderkliniken in Australien unter Kritik
In Australien stehen zunehmend Genderkliniken unter scharfer Kritik. Ein Bericht bei Genderclinic News beleuchtet schwerwiegende Probleme in der Versorgung junger Menschen. Es wird deutlich, dass dort oft vorschnell und ohne ausreichende Diagnostik medikamentöse und operative Behandlungen eingeleitet werden – auch bei Minderjährigen. Kritiker weisen darauf hin, dass psychische Erkrankungen, Traumata und soziale Faktoren häufig unzureichend berücksichtigt werden.
Der Artikel dokumentiert, wie betroffene Jugendliche und ihre Familien mit widersprüchlichen Informationen und Gruppenzwang konfrontiert werden. Einige Kliniken drängen auf eine schnelle „Bestätigung“ der Transidentität und ignorieren dabei die hohe Zahl von Fällen, in denen sich die Geschlechtsidentität später wieder ändert. Eltern, die Bedenken äußern oder eine behutsamere Herangehensweise fordern, werden teilweise stigmatisiert und ausgeschlossen.
Zudem fehlt es laut dem Bericht an langfristigen Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlungen, während irreversible Eingriffe an jungen Menschen vorgenommen werden. Die Kritik richtet sich auch gegen staatliche Stellen, die solche Kliniken fördern, ohne das Risiko für vulnerable Jugendliche ausreichend zu prüfen.
Der Beitrag appelliert an Behörden, den Schutz von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen und vor übereilten medizinischen Interventionen zu warnen.

Australien: Queerer Pro-Palästina Sprecher in Eliteschule verbreitet explizit sexuelle Inhalte auf seinen öffentlichen Social Media Profilen
Eine Privatschule in Melbourne (Trinity Grammar) hat sich öffentlich bei Eltern entschuldigt, weil sie einen Gastredner für eine Pride Woche an der Schule eingeladen hatten, der explizite sexuelle Inhalte auf seinen öffentlichen Social Media Profilen geteilt hatte. Basem Kerbage ist Gründer von „Queer Arab Australia“. Neben seinem queeren Engagement ist er arabischer Pro-Palästina Aktivist. Bei der Veranstaltung hielt er vor Schülern eine Rede, die einige später als konfrontierend empfanden. Schüler, die die Social-Media-Konten von Kerbage durchsuchten, fanden öffentlich zugängliche explizite Bilder, darunter ein Video, in dem er eine sexuelle Handlung mit einem Dildo ausführt. Die Entdeckung löste Empörung unter den Eltern aus und veranlasste die Schule zu einer offiziellen Stellungnahme.

Swasiland/Afrika: JK Rowling unterstützt afrikanisches Frauenprojekt zu Menstruation
JK Rowling unterstützt das Projekt „Menstruation Matters“ der Aktivistin Nomcebo Mkhaliphi in Swasiland. Mkhaliphi engagiert sich für eine Entstigmatisierung der Menstruation, für Information und Aufklärung zum Thema und verteilt regelmäßig Hygieneprodukte an Mädchen. Das Projekt will menstruierenden Mädchen Schulbesuch und Würde ermöglichen. Mkhaliphi war auf X von Transaktivisten angegriffen und beschimpft worden, weil sie wiederholt betont, dass sie sich exklusiv für Frauen und Mädchen einsetzt. Hier kann ihr Projekt finanziell unterstützt werden.

USA: Supreme Court Entscheidung zu genderaffirmativen Eingriffen an Minderjährigen steht bevor
Der Oberste Gerichtshof der USA verhandelt in diesem Jahr eines der bedeutendsten Verfahren zum Thema Kinder-Transition: United States v. Skrmetti. Dabei geht es um ein Gesetz im Bundesstaat Tennessee, das geschlechtsverändernde medizinische Eingriffe an Minderjährigen untersagt. Die New York Times zählt das Verfahren zu den wichtigsten Supreme-Court-Fällen des Jahres.
In der mündlichen Verhandlung musste ACLU-Anwältin Chase Strangio einräumen, dass es keine belastbaren Beweise dafür gibt, dass Kinder oder Jugendliche Suizid verüben, wenn ihre „Genderidentität“ nicht affirmiert wird – ein zentrales Argument der Befürworter sogenannter „genderaffirmativer“ Behandlungen.
Zusätzliche Brisanz erhält der Fall durch eine aktuelle New York Times/Siena College-Umfrage: Demnach lehnt eine klare Mehrheit der US-Bevölkerung geschlechtsverändernde medizinische Eingriffe an Kindern und Jugendlichen ab – selbst viele Demokraten und junge Menschen zeigen sich skeptisch. Nur ein geringer Teil unterstützt die gängige Praxis in Genderkliniken.
Das Urteil wird im Juni erwartet und dürfte massive Auswirkungen auf künftige Gesetze zur medizinischen Transition Minderjähriger haben.
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