
„Aus dem Blick gerät der Ausgangspunkt des Feminismus – dass Geschlecht die Grundlage der Unterdrückung von Frauen ist." Susan Pickard
Frauenrechte sind kein Stimmungsbarometer, sondern Rechtsgüter. Doch in diesem Monat sehen wir erneut, wie identitätsideologische Vorhaben Frauenrechte relativieren: CDU-geführte Länder wollen „sexuelle Identität“ auf dieselbe Stufe wie Geschlecht stellen und im Grundgesetz schützen. Der Antrag der Bundesländer Berlin, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern war im Bundesrat erfolgreich.
Dennoch wächst der Gegenimpuls: Immer mehr Sportverbände schützen den Frauensport (British Judo, FIS), die Slowakei zieht eine klare Rechtslinie beim Geschlecht, und in Deutschland stellen Juristen die Zulässigkeit irreversibler Eingriffe an Minderjährigen infrage. Auch die Realität in Haftanstalten und Pflegeheimen zeigt, warum geschützte Frauenräume keine „Option“, sondern Notwendigkeit sind.
Besorgniserregend: Medizin und Wissenschaft geraten unter Druck. Die Vizepräsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer propagiert Indikationsschreiben nach Wunsch, während Forscher, die auf Risiken hinweisen, von Transaktivisten an den Pranger gestellt werden. Wer evidenzbasierte Debatten verhindern will, gefährdet Mädchen — nicht „die Debatte“.
Diese Ausgabe bündelt rechtsstaatliche Weichenstellungen, medizinische Standards und konkrete Fälle. Klar ist: Schutz nach Geschlecht ist nicht „exklusiv“, sondern die Bedingung für Fairness, Würde und Sicherheit von Frauen und Mädchen.

„Sexuelle Identität“ im Grundgesetz – Antrag CDU-regierter Bundesländer im Bundesrat erfolgreich
Der Bundesrat hat auf Initiative Berlins – unterstützt von CDU-geführten Ländern wie NRW und Schleswig-Holstein – beschlossen, den Begriff „sexuelle Identität“ in Artikel 3 GG aufzunehmen. Juristen und Kritiker warnen vor rechtlichen und gesellschaftlichen Folgen.
Rechtsexperten wie Arnd Diringer geben zu bedenken, dass hier ein rechtlich unklarer und interpretationsoffener Begriff vorliegt, der subjektive Empfindungen verfassungsrechtlich absichern könnte. Till Randolf Amelung (Cicero) sieht die Maßnahme als symbolpolitisch und kontraproduktiv: Sichtbarkeit allein führe nicht zu Akzeptanz, sondern provoziere Ablehnung – besonders bei Jugendlichen und Eltern. Die Initiative sei „Kosmetik“ ohne Wirkung.
Feministinnen befürchten, dass diese Grundgesetzänderung rechtlich genutzt werden könnte, Männern unter Berufung auf „Genderidentität“ Zugang zu Frauenschutzräume zu gewähren und den geschlechtsbasierten Schutz von Frauen, Lesben, Mädchen und Müttern weiter auszuhöhlen. Auch homosexuelle Aktivisten wie Florian Greller von Just Gay Germany zeigten sich kritisch und befürchten einen Verlust schwulen Lebens.
Der Pädophilen-Aktivist Dieter Gieseking begrüßt indes auf seinem Blog Krumme 13 die Entscheidung und kündigt erneut an, bis vor das Verfassungsgericht zu ziehen, sobald „sexuelle Identität“ im Grundgesetz aufgenommen ist. Er möchte durchsetzen, dass auch „Pädophilie“ als sexuelle Identität anerkannt wird.
Das Vorhaben ist auf eine Zweidrittel-Mehrheit in Bundesrat und Bundestag angewiesen. Die CDU-Fraktion im Bundestag äußerte sich bereits ablehnend gegenüber dem Vorhaben.
Mehrere regierungsunabhängige Fraueninitiativen haben offene Briefe gegen das Vorhaben verfasst – darunter Frauenheldinnen e.V. und das Netzwerk für Frauenrechte e.V.. Bitte schreiben Sie Ihre Bundestagsabgeordneten an!
Quellen:
Weltwoche, 28.09.2025
EMMA, 25.09.2025
TKP, 28.09.2025
Cicero, 26.09.2025
Krumme 13 Blog; Archivlink
Offener Brief Frauenheldinnen e.V.
Offener Brief Netzwerk für Frauenrechte e.V.
Hörtipp: Die Podcastin

Liebich angeblich nach Russland geflohen – Staatsanwaltschaft war vor der Flucht informiert
Die verurteilte rechtsextreme Person Liebich hatte sich der Haftstrafe wegen Volksverhetzung entzogen. Liebich sollte im Frauengefängnis in Chemnitz die Haft antreten. L. hatte sich wenige Tage vor Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes offiziell als Frau eintragen lassen. Unter dem Namen „Marla-Svenja“ meldete L. sich nun angeblich aus Moskau und kündigte Asylantrag in Russland an. Es stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft bereits vor dem geplanten Haftantritt einen Brief von L. erhalten hatte, in dem die Flucht angekündigt wurde. Der Brief war aber nicht weitergeleitet worden.
Das Selbstbestimmungsgesetz ermöglicht seit Juli 2025 die Änderung von Name und Geschlechtseintrag per Selbstauskunft. Liebichs Fall hat die Folgen dieser Gesetzgebung einer breiten Öffentlichkeit verdeutlicht. Zugleich wird das Vertrauen in staatliche Kontrollmechanismen untergraben.
Quelle:
Cicero, 02.10.2025

Fachaufsatz stellt rechtliche Zulässigkeit von „transaffirmativen“ Behandlungen bei Kindern infrage
Ein juristischer Fachartikel warnt vor möglichen Verstößen gegen das zivilrechtliche Sterilisationsverbot (§ 1631c BGB), wenn Minderjährigen sogenannte „geschlechtsangleichende“ Eingriffe wie Pubertätsblocker oder Hormone verabreicht werden. Solche Maßnahmen können dauerhaft die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und seien bei fehlender medizinischer Notwendigkeit rechtlich unzulässig – selbst mit elterlicher Zustimmung. Prof. Dr. Liane Wörner: „Die Einwilligung der Eltern […] dürfte rechtlich unzureichend sein.“
§ 1631c BGB verbietet Sterilisationen bei Minderjährigen. Weder die Kinder selbst, noch ihre Eltern dürfen einer Sterilisation Minderjähriger zustimmen. Das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) regelt keine medizinischen Maßnahmen. Eine ausdrückliche gesetzliche Grundlage für irreversible Eingriffe bei Kindern fehlt. Der Aufsatz betont, dass ein besonderer Schutz vor irreversiblen Behandlungen nötig ist – insbesondere für Mädchen, die überproportional betroffen sind.
Quelle: ZfIStw, 29.09.2025 (PDF)

Eltern „transitionieren“ siebenjähriges Mädchen zum „Jungen“
In einem Artikel der Stuttgarter Zeitung wird über ein siebenjähriges Mädchen berichtet, das von den Eltern als Junge sozialisiert wird. Schon mit zwei Jahren soll das Kind keine Mädchenkleidung mehr getragen haben, später ausschließlich Jungenkleidung. Die Mutter äußert im Interview, sie habe sich ursprünglich einen Sohn gewünscht – eine mögliche Einflussnahme wird nicht thematisiert. Eine medizinische Intervention wurde bislang nicht vorgenommen.
Der Artikel erschien unter dem Titel „Wenn die siebenjährige Tochter zum Jungen wird“. Kritische Stimmen oder alternative Perspektiven kommen nicht zu Wort.
Der Beitrag vermittelt implizit, dass ein Mädchen, das keine Kleider trägt oder mit „Jungsspielzeug“ spielt, kein Mädchen sei. Mädchen sollten jedoch in all ihren Ausdrucksweisen ernst genommen werden – ohne dass Geschlechtsidentität daraus konstruiert wird.
Eine ausführliche Medienkritik zum Thema: was-ist-eine-frau.de
Quellen:
- Stuttgarter Zeitung, 26.09.2025
- Archivlink
- X / Eder Kirsch, 26.09.2025

Transaktivistische Einflussnahme auf Psychotherapie und Medizin
Sabine Maur, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und Vizepräsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer, empfiehlt in einer Fortbildungsveranstaltung für Psychotherapeuten, auch bei „nicht-binären“ Personen Indikationsschreiben für genderaffirmative Operationen auszustellen – unabhängig von medizinischer Notwendigkeit. Parallel dazu berichten Insider wie R. Eder-Kirsch von gezielter Einflussnahme transaktivistischer Netzwerke auf ärztliche Fortbildungen, etwa durch Veranstaltungen mit Aktivisten wie „Mari“ Günther. Dort wird die neue S2k-Leitlinie zur Behandlung von Kindern mit „Geschlechtsdysphorie“ unkritisch beworben.
Die Fortbildungen des transaktivistischen Vereins dgti e.V. finden unter offizieller Zertifizierung der Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz statt. Kritisiert wird eine ideologische Prägung junger Mediziner und die Unterwanderung medizinischer Standards zugunsten aktivistischer Interessen. Kostenintensive und körperschädigende Operationen – z. B. Mastektomien – werden dabei über die Krankenkassen finanziert.
Mädchen, die in Phasen der Selbstunsicherheit Hilfe suchen, laufen Gefahr, irreversible Eingriffe zu erhalten. Das gefährdet langfristig ihre körperliche und psychische Gesundheit und verzerrt das Verständnis von Geschlecht in Medizin und Öffentlichkeit.
Quellen:
- Threadreader zu Sabine Maur, 02.10.2025
- EderKirsch auf X, 27.09.2025
- Threadreader zur Leitlinie, 25.09.2025

Bundesärztekammer verurteilt transaktivistische Angriffe auf Wissenschaftler mit „Fahndungsplakaten“
Vor der SEGM-Konferenz zur evidenzbasierten Behandlung von Kindern mit Geschlechtsdysphorie in Berlin waren mehrere dort auftretende Wissenschaftler öffentlich an den Pranger gestellt worden (wir berichteten). Eine linksextreme Gruppe veröffentlichte auf Instagram sogenannte „Fahndungsbilder“ von Kongressteilnehmern mit Klarnamen, darunter Prof. Tobias Banaschewski und Prof. Florian Zepf. Die Ärztekammer verurteilt diese Einschüchterungsversuche scharf als Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit. Weitere Fachgesellschaften schlossen sich der Kritik an.
Die Konferenz der SEGM fand an geheimem Ort in Berlin statt, da bereits im Vorfeld linke Gruppen, die dgti e.V. und der Bundesverband Trans* e.V. gegen sie mobil machten. SEGM warnt vor übereilter medizinischer Behandlung und betont psychologische Abklärung bei Geschlechtsdysphorie. Die aggressive Unterdrückung kritischer Stimmen erschwert eine ausgewogene Aufklärung über die Risiken irreversibler medizinischer Eingriffe bei Mädchen mit pubertätsbedingten Identitätskonflikten.
Quelle
WELT, 28.09.2025

Schweiz: Neue Initiativen für geschlechtsbasierte Rechte von Frauen und Homosexuellen
In der Schweiz formiert sich der Widerstand gegen die Umdeutung von Homosexualität und geschlechtlicher Realität durch „Genderidentitäts“-Politik. Die LGB Alliance Switzerland ist nun Teil des neu gegründeten internationalen Netzwerks LGB International, in dem sich LGB Gruppierungen aus 18 Ländern zusammengeschlossen haben, um sich für die Rechte von Homo- und Bisexuellen ohne ideologische Vereinnahmung einzusetzen. Parallel dazu tritt Femina Helvetica als Stimme für geschlechtsbasierte Frauenrechte auf und kritisiert die Verdrängung von Fraueninteressen durch Männer, die sich als Frauen definieren.
Sie richten sich gegen den Verlust lesbischer Räume, die Medikalisierung von Kindern und die Missachtung von geschlechtsbasierten Rechten.
„Wenn ich in einen lesbischen Raum gehe und mir ein Mann die Tür öffnet, bin ich zuerst überrascht, dann traurig, dann wütend.“ — Catherine Jelk, LGB Alliance Schweiz
Quellen:
Website LGB International
Femina Helvetica via X, 29.09.2025
Website Femina Helvitica
LGB Alliance CH via X, 25.09.2025
Website LGB Alliance Schweiz
Limpertinent Media, 02.10.2025
Schweiz: Genderkritiker geht wegen Meinungsäußerung in Haft
Ein Schweizer Mann wurde wegen sogenannter „transphober“ Tweets strafrechtlich verurteilt. Anstatt die Geldstrafe zu zahlen, entschied er sich für eine 60-tägige Haftstrafe. „Ich bezahle nicht dafür, dass ich meine Meinung äußere“, begründete er seine Entscheidung. Der Fall hat landesweite Aufmerksamkeit erregt und wirft Fragen zur Meinungsfreiheit in der Schweiz auf.
Die Posts des Verurteilten kritisierten medizinische Eingriffe bei Kindern sowie politische Forderungen aus der Genderidentitätsideologie. Menschenrechtsorganisationen sehen darin einen bedenklichen Eingriff in die freie Meinungsäußerung.
Vor allem Frauen, die sich öffentlich für geschlechtsbasierte Rechte einsetzen, müssen zunehmend mit juristischer Verfolgung rechnen – auch in Deutschland. Die Schweiz ermöglicht die selbst bestimmte Änderung des Geschlechtseintrags (Self-ID, in Deutschland Selbstbestimmungsgesetz) seit 2022.
Quelle:
Reduxx, 27.09.2025

Frankreich: LGB Alliance und Rückbesinnung auf geschlechtsbezogene Politik
Ein Beitrag im Magazin Causeur beschreibt eine internationale Welle homosexueller Gegenkultur, getragen von Gruppen wie der LGB Alliance, die sich von mainstream‑LGBTQ‑Verbänden abgrenzt. In Frankreich wurde der Ableger der LGB Alliance am 20. September gegründet und erklärte ihre Unabhängigkeit vom "LGBTQA+-Establishmeht" Kritisiert wird eine identitätspolitische Ausrichtung vieler Organisationen. Gefordert wird, dass lesbische, schwule und bisexuelle Menschen ihre geschlechtsbezogenen Rechte und Orientierungen eigenständig formulieren können. Der Artikel warnt vor einer Gleichsetzung von sexueller Orientierung und „Genderidentität“, die Homosexualität politisch neutralisieren könnte.
Quellen:
Causeur: „Le réveil de la contre‑culture homosexuelle“
Revue Argument: „La LGB‑Alliance et les trans‑activistes“

Europäische Union: Athena Forum geht an den Start für den Schutz geschlechtsbasierte Rechte in Europa
Am 3. Oktober ist das Athena Forum an den Start gegangen – ein europäisches Netzwerk aus Juristen, Medizinern, Wissenschaftlern, Journalisten und Aktivisten, das gegründet wurde als Reaktion auf eine politische und institutionelle Entwicklung innerhalb der EU: Den zunehmenden Verlust geschlechtsbasierter Rechte, das Zurückdrängen offener Debatten und das Schweigen vieler zivilgesellschaftlicher Organisationen zu diesen Veränderungen.
Besonders kritisiert wird die politische Verschiebung hin zur „Genderidentität“ und Transgenderpolitik in europäischen Institutionen, durch die grundlegende rechtliche und demokratische Prinzipien neu definiert würden – häufig ohne Transparenz, Zustimmung oder Rechenschaftspflicht.
Athena Forum macht es sich zur Aufgabe, geschlechtsbasierte Rechte sichtbar, kohärent und politisch geschützt zu halten und die demokratische Verantwortlichkeit in Europa zu stärken. Direktorin ist Faika el Nagashi. Zum Start hat der Verein einen Film über Detransitionierer veröffentlicht, der die Realität dieser jungen Menschen den Aussagen von EU-Politikern gegenüberstellt und die einseitige politische Haltung der Akteure verdeutlicht.
Im aktuellen Bericht „Beneath the Surface“ zeigt Athena Forum außerdem, wie Lobbygruppen, Soft-Law-Instrumente und finanzielle Netzwerke genutzt werden, um umstrittene Konzepte in europäische Institutionen einzubringen – etwa zur Selbstidentifikation, zur Datenerfassung nach „Gender“ oder zu Einschränkungen der Meinungsfreiheit.
Quellen:
Bericht: Beneath the surface
Website Athena Forum
Detransitioners – A European Tragedy

Slowakei: Parlament erkennt nur noch zwei Geschlechter an – Regierung betont nationale Souveränität
Das slowakische Parlament hat eine Verfassungsänderung beschlossen, die nur noch zwei Geschlechter – männlich und weiblich – anerkennt. Die Maßnahme wird offiziell mit dem Schutz der nationalen Identität begründet und stellt nationale Gesetze ausdrücklich über EU-Vorgaben in „Identitätsfragen“. Gleichzeitig sollen Bildungseinrichtungen stärker auf „kulturelle und ethische Werte“ verpflichtet werden.
Die Slowakei folgt damit anderen osteuropäischen Staaten, die sich gegen Eingriffe durch EU-Institutionen in nationale Sozial- und Familienpolitik stellen. Kritiker sprechen von einem Angriff auf die Rechte von Homosexuellen und Transaktivisten.
Die gesetzliche Klarstellung der Geschlechter kann als Schutzmaßnahme interpretiert werden, die Frauenräume und Frauenschutz wieder juristisch absichert. Die Abgrenzung gegenüber „Genderidentitäts“-Politik schafft rechtliche Klarheit in Bereichen wie Statistik, Schutzräumen, Sport und Sprache.
Quellen:
- AP News, 26.09.2025
- Reuters, 26.09.2025
- The Guardian, 01.10.2025
- Spiegel, 02.10.2025

UK: Opportunismus oder Haltung? Emma Watson im Konflikt mit Rowling
Emma Watson hat sich öffentlich für „Transrechte“ ausgesprochen und sich damit klar gegen J.K. Rowling gestellt. Im Telegraph wird ihr vorgeworfen, aus Imagegründen die Distanz zu suchen – obwohl sie ihre Karriere Rowling verdankt. Rowling reagierte auf X deutlich: Watson sei „ignorant of how ignorant she is“. Sie verwies auf ihre eigene Vergangenheit als alleinerziehende Mutter in Armut und als Opfer häuslicher Gewalt. Diese Erfahrungen habe sie bereits in einem ausführlichen Essay auf ihrer Website beschrieben. Dort schreibt sie: „Es gelang mir nur mit Mühe, meiner ersten gewalttätigen Ehe zu entkommen. Ich bin eine Überlebende von häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen. Wie jede andere Frau, die Ähnliches erlebt hat, trage auch ich Narben, die niemals verschwinden.“ Aus dieser Perspektive leitet Rowling ihre Haltung ab: Frauen brauchen sichere Schutzräume und eine Gesetzgebung auf Grundlage des Geschlechts. Während Watsons Position vor allem symbolisch wirkt, gründet Rowlings Haltung auf gelebter Realität. Der Konflikt zwischen beiden Frauen steht damit exemplarisch für die Frage, ob Frauenrechte durch Schlagworte zur „Genderidentität“ aufgeweicht oder durch die Anerkennung von Frauen als eigenständige Schutzkategorie gesichert werden.)
Quellen:
Telegraph
Tweet JK Rowling
Stellungnahme JK Rowling

UK: Undercover-Reporterin deckt schwere Missstände in Pflegeheim auf
Eine BBC-Journalistin arbeitete sieben Wochen undercover als Reinigungskraft im Pflegeheim Castlehill, dem größten Heim in Inverness, und dokumentierte systematische Vernachlässigung, Überforderung des Personals und gravierende Hygieneprobleme. Bewohnerinnen litten unter mangelnder Intimpflege, fehlender Hilfe beim Toilettengang und monatelangem Aufenthalt in verdreckten Zimmern. Besonders belastend: Frauen wurden gegen ihren Willen von männlichen Pflegekräften intim betreut. „I heard women screaming from behind closed doors because male carers were doing their intimate care“, sagte Catriona MacPhee.
Das Heim war bereits zuvor unter staatlicher Aufsicht und erhielt 2024 die meisten Beschwerden aller Pflegeeinrichtungen in Schottland. Aktuell sind Neuaufnahmen gestoppt.
Der Fall zeigt: Die Missachtung geschlechtsspezifischer Rechte führte zu Angst, Scham und Würdeverlust.
Quellen:
- BBC, 30.09.2025
UK: Labour Politikerinnen fordern weiterhin eine Missachtung des Supreme-Court-Urteils zu Frauenrechten
Trotz eines klaren Urteils des britischen Supreme Court, das das Recht von Frauen auf geschlechtsbasierte Schutzräume und Sportangebote bestätigte, sprachen sich führende Labour-Politikerinnen wie Ellie Reeves und Lucy Powell öffentlich dafür aus, diese Regeln zu ändern. Reeves nannte die aktuelle Rechtslage „nicht richtig“, obwohl das Gerichtsurteil bindend ist. Die Aussagen stießen parteiintern auf Widerspruch.
Das Supreme-Court-Urteil von 2022 bestätigte, dass Schutzräume und Sport nach Geschlecht – nicht nach „Genderidentität“ – geregelt sind. Labour steht zunehmend unter Druck, sich zur Rechtsstaatlichkeit zu bekennen.
Eine politische Aufweichung des Rechtsrahmens würde Frauenrechte untergraben und Männern erneut Zugang zu geschützten weiblichen Räumen und Sportkategorien ermöglichen. Es zeigt sich, wie schwer der Schutz von Frauenrechten, trotz bestehender Rechtssprechung ist.
Quellen:
- The Telegraph, 30.09.2025
- X / Cathy Devine, 30.09.2025
Schottland: Schottischer Leitfaden zu „Transschülern“ verletzt Rechte von Mädchen
Die schottische Regierung hat einen überarbeiteten Leitfaden zum Umgang mit „transidentifizierenden“ Schülern veröffentlicht, der von WRN Scotland als gesetzeswidrig und schädlich kritisiert wird. „It lets boys use girls’ spaces like changing rooms etc. This violates the Equality Act & girls’ rights to dignity, privacy & safety“, erklärte WRN Scotland. Das Dokument erlaubt weiterhin, dass Jungen, die sich als Mädchen „identifizieren“, Zugang zu Mädchenumkleiden, -toiletten und anderen geschützten Bereichen erhalten. WRN warnt, dass dies gegen das britische Gleichstellungsgesetz verstößt und die Rechte von Mädchen auf Privatsphäre, Sicherheit und Würde missachtet.
Der Leitfaden „Supporting Transgender Pupils in Schools“ wurde am 25.09.2025 von der schottischen Regierung veröffentlicht. WRN Scotland hat in einem ausführlichen Thread juristische und praktische Einwände dargelegt.
Quellen:
- Scottish Government, 25.09.2025
- ThreadReaderApp / WRN Scotland, 29.09.2025
- X / Miss Delein, 27.09.2025

UK: Susan Pickard veröffentlicht „The Book That Was Cancelled“ nach Verlagsboykott
Die Soziologin Susan Pickard beschreibt in ihrem Substack-Text „The Book That Was Cancelled“, wie ihr neues Buchprojekt zur feministischen Philosophie von einem wissenschaftlichen Verlag abgelehnt wurde. Hintergrund war ihre geschlechtsbasierte Sichtweise und die Weigerung, Autorinnen wie Simone de Beauvoir durch die Brille der Genderidentitätsideologie umzudeuten. Von 27 angefragten Gutachtern lehnten 26 das Manuskript ab, meist ohne Begründung.
Pickard dokumentiert, dass nur eine Rückmeldung einging – mit der Forderung, ihre Haltung zu ändern und positiver über Judith Butler zu schreiben. Das Buch erscheint nun in Teilen auf Substack.
Der Fall zeigt, wie geschlechtsbezogene Perspektiven im Wissenschaftsbetrieb zunehmend unterdrückt werden und Frauen, die sich dem widersetzen, institutionellen Ausschlüssen ausgesetzt sind.
Quellen:
- Susan Pickard, Substack
- Academic Freedom Committee, 28.08.2025
- UnHerd, 02.10.2025

UK: Weiterer britischer Pride-Organisator und Transaktivist wegen sexuellen Missbrauchs eines Kind vor Gericht
Der 38-jährige Mann Samuel Wimbridge, der sich seit 2022 als „Kizzy Lavender Lee“ identifiziert, steht in Reading vor Gericht. Ihm werden mehrere Sexualdelikte gegenüber einem Mädchen unter 13 Jahren zur Last gelegt, darunter versuchte Anstiftung zu sexuellem Missbrauch, sexuelle Kommunikation mit einem Kind sowie Herstellung kinderpornografischer Inhalte. Wimbridge war zuvor als Organisator bei Newbury Pride aktiv und trat öffentlich als Transaktivist auf.
Wimbridge war in der Szene als Sprecher beim Trans Day of Remembrance aktiv und pflegte auf sozialen Medien ein sexuelles Alter-Ego mit Fetischinhalten, inklusive „Age Play“.
Der Fall wirft Fragen zur Nähe zwischen transaktivistischen Netzwerken und Missbrauchsstrukturen auf – insbesondere, wenn Männer mit pädophilen Neigungen sich unter dem Label „Transfrau“ Zugang zu öffentlichen Positionen und sensiblen Räumen verschaffen.
Quellen:
Reduxx, 22.09.2025

UK: British Judo schließt Männer aus Frauenwettkämpfen aus – „Fairness und Sicherheit“ im Fokus
Der britische Judo-Verband hat neue Richtlinien zur „Transgender-Teilnahme“ veröffentlicht, die männlichen Judoka künftig den Zugang zu Frauenwettkämpfen verwehren – auch bei „selbst identifiziertem“ Geschlecht. Ausschlaggebend sei laut FAQ die biologische Realität: Judo gilt als „Gender-Affected Activity“ im Sinne des Gleichstellungsgesetzes, wodurch der Ausschluss rechtlich zulässig ist.
Die Entscheidung folgt dem Urteil des britischen Supreme Court, wonach der Begriff „Frau“ im Gleichstellungsgesetz ausschließlich Frauen bezeichnet. Der Verband verweist ausdrücklich auf die Notwendigkeit, Sicherheit und Fairness für weibliche Judoka zu gewährleisten.
Quellen:
- British Judo Policy, 27.09.2025 (PDF)
- British Judo FAQ, 27.09.2025 (PDF)
- X.com/SportSEENuk, 27.09.2025

Irland: Gewaltbereiter „Barbie Kardashian“ aus Haft entlassen
Der mehrfach vorbestrafte Mann Gabriel Alejandro Gentile, der sich als „Barbie Kardashian“ bezeichnet, wurde aus der Haft entlassen. Er hatte gedroht, seine Mutter zu vergewaltigen, zu foltern und zu töten, und war deshalb zu 5,5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. „I enjoy the impact that my actions have caused. I enjoy hurting people.“ Trotz seiner Gewaltbereitschaft und dokumentierter Drohungen gegen weibliches Personal wurde er zeitweise in einem Frauengefängnis untergebracht. Nun wurde er unter strengen Auflagen freigelassen.
Gentile ist seit seiner Jugend für extreme Gewaltauffälligkeit bekannt. 2023 wurde er erneut angeklagt, nachdem er Mitarbeiterinnen bedroht hatte.
Der Fall zeigt, wie gefährlich es ist, männliche Gewaltstraftäter unter Berufung auf ihre „Genderidentität“ in den Frauenvollzug zu überstellen.
Quellen:
Reduxx, 01.10.2025

USA: Genderklinik in Los Angeles geschlossen – Olson-Kennedy entlassen und nun bei neuer Einrichtung tätig
Dr. Johanna Olson-Kennedy, langjährige Leiterin der „Genderklinik“ am Children’s Hospital Los Angeles, ist nicht mehr dort beschäftigt. Die Klinik wurde am 22. Juli 2025 geschlossen, nachdem die US-Regierung unter Trump damit gedroht hatte, Kliniken mit „Transition“-Behandlungen für unter 19-Jährige Medicaid-Zahlungen zu entziehen. Olson-Kennedy war bekannt für das Einleiten irreversibler Eingriffe bei Minderjährigen ohne psychosoziale Abklärung.
Sie wird derzeit von einer jungen Frau verklagt, der sie bereits mit 12 Jahren Pubertätsblocker, mit 13 Testosteron und mit 14 eine Mastektomie ermöglichte. In einem geleakten Schulungsvideo sagte Olson-Kennedy über Brustentfernungen: „If you want breasts at a later point in your life, you can go and get them.“
Der Fall verdeutlicht die medizinische Verantwortungslosigkeit bei „Transitionen“ im Jugendalter – insbesondere die langfristigen Folgen für Mädchen. Olson-Kennedy ist nun am privaten Gender Confirmation Center Pasadena tätig, das ebenfalls verklagt wird.
Quellen:
- Ben Ryan Substack, 30.09.2025
- Substack: Lawsuit
- Substack: Leaked Training
- Gender Confirmation Center Pasadena
USA: Verurteilter pädophiler Gewalttäter schlägt Frau im Frauengefängnis brutal zusammen
Im Frauengefängnis von Washington wurde eine Inhaftierte von Christopher Williams, einem 1,91 m großen Mann mit pädophiler Vorgeschichte, brutal zusammengeschlagen. „Ich wurde durchgehend geschlagen und getreten. Es wird lange dauern, bis ich mich wieder sicher fühle“, berichtete sein Opfer. Williams ist laut staatlicher Genderpolitik als „Frau“ untergebracht. Der Angriff erfolgte nach einem Streit im Gemeinschaftsraum, während Justizpersonal tatenlos zusah.
Williams wurde 2005 wegen sexueller Gewalt an einem neunjährigen Mädchen verurteilt. Er war bereits 2022 beschuldigt worden, eine Mitgefangene sexuell missbraucht zu haben. In der Einrichtung sind laut internen Quellen mindestens elf männliche Straftäter untergebracht, neun davon mit Sexualdelikten an Frauen oder Kindern.
Die Unterbringung gewalttätiger Männer in Frauengefängnissen setzt Insassinnen erheblicher Gefahr aus und untergräbt den Schutzraum, den Frauenhaftanstalten bieten sollen.
Quellen:
Reduxx, 23.08.2025

Neuseeland: Māori-Aktivistin droht Haft wegen „beleidigender“ Social‑Media-Posts
Die Frauenrechtsaktivistin Rex Landy erhielt nach Beschwerden eines Mannes, der sich als „weiblich“ identifiziert, polizeiliche Anordnungen zur Löschung ihrer Posts und ein Verbot weiterer Erwähnungen. Als sie zwei Beiträge übersehen hatte, wurde sie im Dezember 2024 verhaftet und gerichtlich verfolgt. Die Staatsanwaltschaft verwehrte ihr ein Verfahren ohne Schuldspruch mit der Begründung, sie sei „ideologisch geprägt“ und zeige wenig Aussicht auf Änderung.
Rechtsgrundlage ist der Harmful Digital Communications Act 2015 Neuseelands, der „schädliche digitale Kommunikation“ verbietet.
Der Fall illustriert, dass Frauen, die Genderidentitätskritik öffentlich äußern, juristisch unter Druck geraten können – insbesondere, wenn Gesetze weit gefasst und Ideologiebewertungen eingeführt werden.
Quellen:
Reduxx, 23.09.2025
Brasilien: Women’s Ministry sperrt Mátria von Nationalkonferenz aus
Die brasilianische Bundesregierung hat die Frauenrechtsorganisation Mátria – die geschlechtsbasierten Rechte von Frauen und Mädchen sowie homo- und bisexueller Menschen verteidigt – offiziell von der Nationalen Konferenz zu Frauenpolitik ausgeschlossen, ohne Begründung. Mariele (Mátria) und Ingrid Peixoto hatten Teilnehmerkarten, die offenbar nach Bekanntwerden von Marieles Teilnahme storniert wurden. Beim Eintreffen wurden sie verbal attackiert; Männer, die sich als „travesti“ identifizieren, riefen „rapaz“ („Junge“) und skandierten „travesti“. Berichtet wird zudem, dass von 60 als „Frauen“ ausgezeichneten Personen mindestens 12 Männer gewesen seien, die sich als trans identifizieren.
Mátria dokumentiert Einschüchterungen und Gewalt gegen Frauenorganisationen in Petitionen und UN‑Schattenberichten. Ein Schattenbericht an das UN‑Menschenrechtsbüro spricht von „gewaltsamem Zum‑Schweigen‑Bringen“ (psychisch, physisch, finanziell).
Der Vorfall zeigt, wie Ausschlüsse und öffentliche Demütigungen die Sichtbarkeit und Teilhabe von Frauenorganisationen unterminieren – insbesondere solcher, die die Genderidentitätsideologie kritisieren.
Quellen:
- X / Cepa Isabella, 2025: „BREAKING: At Brazil’s National Conference …“
- Website von Matria
- UNO‑Schattenbericht: Shadow Report MATRIA 2024 (Abschnitt Einschüchterung von Frauenorganisationen)
International: Familie von Raphael Lemkin verklagt Institut wegen politischem Missbrauch seines Namens
Die Familie des polnisch-jüdischen Juristen Raphael Lemkin, der den Begriff „Genozid“ prägte, hat Klage gegen das Lemkin Institute for Genocide Prevention eingereicht. Anlass sind wiederholte politische Instrumentalisierungen des Begriffs, insbesondere unbelegte Genozid-Vorwürfe gegen Israel.
Das Institut war bereits 2022 durch eine Stellungnahme aufgefallen, in der es explizit erklärte, die „Ideologie und Praxis“ genderkritischer Positionen verfolge „genozidale“ Ziele gegenüber Transpersonen. In einem offiziellen Statement schrieb das Institut, es erkenne eine „genozidale Natur“ der Genderkritik – mit dem Ziel, „Transidentität auszulöschen“.
Die Gleichsetzung von Kritik an der Genderidentitätsideologie mit Völkermord diffamiert legitime Interessenvertretung und bedroht die Meinungsfreiheit von Frauenrechtsorganisationen.
Quellen:
- Israel National News, 30.09.2025
- Lemkin Institute, 29.11.2022
- X / LyllithB, 30.09.2025

International: Bericht kritisiert Mediensprache bei Gewalt durch Männer mit Genderidentität
Die Autorin Ute Heggen dokumentiert in einem Substack-Beitrag ein auffälliges Muster: Männer, die sich als Frauen identifizieren, seien in zahlreichen Fällen wegen schwerer Gewalttaten wie sexueller Übergriffe oder Mord verurteilt worden – insbesondere gegenüber Partnerinnen. „In my current data on the experiences of trans widows, the rate these men sexually assault their partners is 39 %.“, schreibt Ute Heggen. Auf Basis von FOIA-Daten nennt sie 81 männliche Sexualstraftäter, die in Wisconsin ihre Strafe im Frauenvollzug verbüßen. Zugleich kritisiert sie das Stylebook der Trans Journalists’ Association, das Medienschaffende zu einer Sprache anhalte, die biologische Fakten und Täterprofile verschleiere.
Das Stylebook empfiehlt u. a., Begriffe wie „biologisches Geschlecht“ zu vermeiden, da sie angeblich ideologisch gefärbt seien. Medien wie die New York Times und The Guardian folgen diesem Leitfaden.
Wenn Straftaten von Männern unter dem Deckmantel von „Genderidentität“ relativiert oder verschwiegen werden, erschwert das evidenzbasierte Prävention und gefährdet die Sicherheit von Frauen – besonders in Gefängnissen, Schutzräumen und Pflegeeinrichtungen.
Quellen:
- Substack / Ute Heggen, 25.09.2025
- Trans Journalists’ Association – Stylebook

International / Sport: Skiverband FIS führt verpflichtende Geschlechtsüberprüfung für Frauen ein
Der internationale Skiverband FIS verlangt künftig von Athletinnen einen offiziellen Nachweis ihres Geschlechts, um an Frauenwettkämpfen teilnehmen zu dürfen. Laut Medienberichten betrifft das neue Reglement bereits die kommende Weltcup-Saison. Männer, die sich als Frauen „identifizieren“, werden nur noch dann zugelassen, wenn sie rechtlich und medizinisch eindeutig weiblich sind.
Die FIS folgt damit anderen internationalen Sportverbänden, die in Reaktion auf wachsenden Druck aus Frauenrechts- und Fairness-Perspektiven klare Regeln zum Ausschluss männlicher Teilnehmer im Frauensport eingeführt haben.
Der Schritt stärkt die Integrität des Frauensports und schützt die Leistungs- und Wettbewerbsgerechtigkeit. Kritiker bemängeln, dass solche Regeln überhaupt nötig geworden sind.
Quellen:
n‑tv, 02.10.2025
NZZ, 25.09.2025

International: Spitzensportlerinnen warnen – Frauensport unter Druck durch Genderpolitik
In einer UnHerd-Live-Diskussion äußerten sich u. a. die britischen Olympia-Athletinnen Sharron Davies und Mara Yamauchi besorgt über die Auswirkungen der „Genderidentitäts“-Politik auf den Frauensport. „Wenn wir das nicht stoppen, gibt es bald keine Kategorie ‚Frau‘ mehr im Sport“, so Sharron Davies. Beide verweisen auf zunehmende Verdrängung von Frauen durch männliche Teilnehmer in Frauenkategorien – unter Verweis auf „Inklusion“. Der Sport habe damit seine Schutzfunktion für Frauen verloren.
Immer mehr nationale und internationale Verbände führen Schutzmaßnahmen für Frauensport ein (z. B. British Judo, World Aquatics, FIS). Die Debatte wird zunehmend auch rechtlich geführt, gestützt auf Urteile wie jenes des UK Supreme Court, das die Definition „Frau = weiblich“ bekräftigt.
Ohne klaren Ausschluss männlicher Athleten droht Frauen der Verlust fairer Wettkampfchancen, Förderung und Sicherheit – besonders in Kontakt- und Ausdauersportarten.
Quellen:
UnHerd, 16.09.2025
Forschung und Daten: Studie bestätigt – Sexuelle Tötungsdelikte fast ausschließlich männlich – oft mit paraphilen Motiven
Die forensische Studie The Nature and Dynamics of Sexual Homicide des Psychologen J. Reid Meloy aus 2000 analysiert die Persönlichkeitsstruktur und Motivation von Tätern sexueller Tötungsdelikte. Die Daten zeigen: Es handelt sich fast ausschließlich um Männer mit tiefgreifenden narzisstischen und antisozialen Persönlichkeitsmerkmalen. Zwei Haupttypen werden identifiziert – sadistische Täter mit geplantem Vorgehen sowie impulsive Täter mit Bindungsstörungen. In beiden Fällen spielt die Wahrnehmung von Zurückweisung durch Frauen eine zentrale Rolle. „Sadistic offenders kill to achieve or maintain sexual excitement… rejection is a primary affective theme”, erklärt J. Reid Meloy.
Meloys Arbeit gilt als Grundlagenstudie für die forensische Bewertung sexueller Gewalt und Tötungen. In aktuellen Debatten über Gewalt durch Männer mit gegengeschlechtlicher Identität ist sie erneut von Bedeutung, da die Dynamiken geschlechtsbasiert erklärbar sind.
Die Pathologisierung männlicher Gewalt als individuelles oder „queeres“ Phänomen verschleiert die systematische Gefährdung von Frauen durch Männer mit sexualisierten Gewaltfantasien – unabhängig von deren Selbstwahrnehmung.
Quellen:
- J. Reid Meloy: The Nature and Dynamics of Sexual Homicide, 2000 (PDF)
- X / sappholives83, 21.09.2025
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